Manchmal frage ich mich, ob es wirklich so schwer ist, etwas nach Europa zu verschicken.
Nach mittlerweile über einem Jahr Lootcrate war ich vor ein paar Monaten schon dabei mein Abo zu kündigen. Der Grund: Ein monatlicher Ausflug seit Januar zum Zollamt nach Dettelbach bzw. war es dann ein paar Monate so, dass ich das ganze per Mail lösen konnte. Wobei Kreditkartenabrechung per Mail durch die Gegend schicken jetzt auch nicht so der Traum ist.
Warum ich meine Kündigung dann doch wieder storniert habe? Weil es komischerweise in den zwei Monaten mit DHL alles reibungslos geklappt hat. Die Lootcrate war am 21. da statt erst in der ersten Woche des Folgemonats und ich musste nicht zum Zoll. Ein Traum. Und dann haben sie doch wieder zu Asendia gewechselt.
Das in der Mail angegebene Zeitfenster „Zwischen dem 21. und 27. des Monats“ zu halten, wenn das Päckchen erst am 25. in den USA einen Flieger findet dürfte schwer sein.
Dass das Päckchen dann wieder beim Zoll landet, dürfte die geschätzte Ankunft nochmal verzögern. Dass sich der internationale Transportspezialist Asendia nicht mit Einfuhrbestimmungen in die EU ausgekennt, ist für ein Versanddienstleister an sich schon peinlich und noch peinlicher, wenn es eine Firma der schweizer und französchischen Post ist. Als „Einheimische“ sollten die Wissen wie man Sachen in die EU bekommt. Gerade die Schweizer, die nicht mal zur EU gehören und bitte aber auch alles deklariert haben wollen. Der Grund war nämlich ein ganz einfacher:
Die Rechnung außen auf dem Karton fehlte. Keine Rechung, kein Zoll. Auch wenn man noch so nen schönen Zollaufkleber drauf macht.
Immerhin haben sie es diesen Monat hinbekommen. Also fast zumindest. Denn mittlerweile geht die Geschichte mit der Mail auch nicht mehr. Die Post möchte dafür jetzt 28,50 € haben, dass sie ein PDF ausdruckt, zum Zollbeamten geht und dann das Päcken zustellt.
Bei einem Päckchen für 25 € ist das dann doch ein bisschen drüber. Also wieder zum Zoll.
Diesen Monat war dann wirkliche eine Rechnung dabei. Allerdings sollten idealerweise Rechnungsbetrag, Zollbetrag und das was ich bezahlt habe, alle die gleiche Summe sein. War es aber nicht
- Zoll-Erklärung: 19,95 $
- Rechnung: 30 $
- Von mir bezahlter Betrag: 28 $
30$ gibt es im Abomodell von Lootcrate gar nicht. Bezahlt man monatlich sind es 29,95 $. Das sind zwar fast 30 aber halt nicht 30. 28$ ist auch ein bisschen weg von 30$, was diesen Monat die Grenze zwischen bezahlen oder nicht bezahlen ausgemacht hätte. Wegen ungünstigem Wechselkurs kommen auf meine 28$ nämlich 4,72 € Einfuhrumsatzsteuer drauf. Ab 5 € wird abkassiert. 30$ wäre als Berechnungsgrundlage dann eher doof gewesen.
Ich hoffe mal, dass sich das bei den nächsten Lieferungen dann ändert und nicht erst mit einer so unglaublichen Geschwindigkeit wie die fehlende Rechnung. In zwei Wochen werde ich schlauer sein.
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